DOING AND BELIEVING: Religion und Gender

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Studierendensymposium der Religionswissenschaft

Das religionswissenschaftliche Studierendensymposium hat seinen Ursprung in den Bundesfachschaftstreffen für Religionswissenschaft zwischen 1986 und 1990. Seit 1994 findet das Symposium jährlich statt. Nach über zehn Jahren wird das Symposium erneut in der Schweiz stattfinden und das 30. Jubiläum vom 29.5.25 - 1.6.25 an der Universität Basel mit dem Thema «Doing and Believing. Religion und Gender» feiern.

Das Symposium bietet Studierenden eine Plattform um sich über Forschungsthemen auszutauschen, eigene Fragestellungen an einem interessierten Publikum vorzustellen und internationale Kontakte zu knüpfen. Herzlich laden wir Studierende der Religionswissenschaft und naheliegenden Disziplinen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich nach Basel ein. Der Schwerpunkt des viertägigen Programms liegt auf Beiträgen von Teilnehmenden, Diskussionen und spannenden Exkursionen in die vielfältige Balser Religionslandschaft. Zudem wird eine Podiumsdiskussion mit Dozierenden unterschiedlicher Disziplienen der Universität Basel stattfinden, um die diversen Facetten des Themas «Doing and Believing. Religion und Gender» aus unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten. Ergänzt wird das akademische Programm durch ein Rahmenprogramm, das den Teilnehmenden weitere Möglichkeiten zur Verknüpfung und zum lockeren Austausch bietet.

Wir freuen uns auf zahlreiche und vielfältige Vorträge. Jede*r ist dazu eingeladen, sich für einen Vortrag zu bewerben um eigene Forschung aus Abschlussarbeiten, Forschungsprojekten oder Ähnliches vorzustellen. Natürlich ist auch eine Teilnahme ohne Vortrag möglich, wir freuen uns auf viele interessierte Hörer*innen.

Für die Teilnahme am Symposium gibt es einen Tagungsbeitrag von CHF 50, für Vortragende ist der Beitrag reduziert auf CHF 30. In diesem Tagungsbeitrag sind die Hauptmahlzeiten sowie die Kosten für die Exkursionen enthalten. An vielen Universitäten besteht die Möglichkeit, dass der Tagungsbeitrag durch die Fachschaft übernommen wird. Melde dich dazu bei deinem Fachbereich.

Die Anmeldung ist bis zum 28.2.2025 möglich, eine Bewerbung für einen Vortrag kann bis zum 31.3.2025 nachgereicht werden.



Programm

Details zum Programm folgen bald!


Anmeldung

Das Anmeldefenster ist eröffnet! Bis zum 28.2.2025 ist eine Anmeldung für das 30.Studierendensymposium der Religionswissenschaft über diese Webseite möglich.

Bei der Anmeldung bestehen verschiedene Optionen. Gerne begrüssen wir Teilnehmende, die als Hörer*innen das Symosium besuchen. Weiter besteht die Option mit einem Vortrag aktiv das Programm des Symposiums mitzugestalten. Es werden zwei Arten von Präsentationen entgegen genommen:

Kurzvorträge: 20 Minuten, gefolgt von 5 Minuten Diskussion.

Langvorträge: 45 Minuten, gefolgt von 15 Minuten Diskusssion.

Die genauen Anforderungen für eine Anmeldung mit Vortrag findest du hier.

Falls du dich als Hörer*in angmeldet hast und dich doch noch zu einem Vortrag entscheidest, melde dich gerne per Mail bei uns!

 

Anmeldeformular

Anmeldung

Vor- und Nachname
Die Wohnadresse wird benötigt, um die Zahlung des Tagungsbeitrags zuordnen zu können.
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Doing and Believing. Religion und Gender

«In this sense, gender is not a noun, but neither is it a set of free-floating attributes, for we have seen that the substantive effect of gender is performatively produced and compelled by the regulatory practices of gender coherence. Hence, within the inherited discourse of the metaphysics of substance, gender proves to be performative - that is, constituting the identity it is purported to be. In this sense, gender is always a doing, though not a doing by a subject who might be said to preexist the deed.» (Judith Butler, Gender Trouble. Feminism and the Subversion of Identity. 1999 New York, S. 32)

Die komplexe Beziehung zwischen Religion und Gender rückt seit einigen Jahrzehnten zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Diskurse. Poststrukturalistische Perspektiven, wie sie von Judith Butler in ihrer Theorie der performativen Geschlechterkonstruktion formuliert wurden, zeigen, dass Gender nicht als fixe Eigenschaft existiert, sondern vielmehr durch kulturelle und soziale Praktiken ständig neu hervorgebracht wird. Dieses Symposium widmet sich daher der Frage, wie Geschlechterrollen innerhalb religiöser Kontexte sichtbar werden und wie religiöse Praktiken, Rituale und Texte zur Formung und Transformation dieser Rollen beitragen.

Religion stellt in diesem Zusammenhang nicht nur einen Spiegel gesellschaftlicher Geschlechterbilder dar, sondern nimmt eine aktive Funktion in deren Konstruktion und Weiterentwicklung ein. Die Themen reichen von der Untersuchung geschlechtsspezifischer Rollen in Ritualen und religiösen Texten über historische und soziologische Perspektiven bis hin zu feministischen und queeren theologischen Ansätzen.

Das Symposium soll Studierenden die Möglichkeit bieten, sich in einem internationalen Dialog über diese spannenden Themen auszutauschen und den Beitrag ihrer eigenen Forschung in einem engagierten, hierarchiefreien Rahmen vorzustellen. Um die Thematik interdisziplinär vollumfassend beleuchten zu können, laden wir nebst Studierenden der Religionswissenschaft aus der ganzen Schweiz, Deutschland und Österreich auch Studierende der Theologie und der jüdischen Studien aber auch der Gender Studies herzlich dazu ein, unser Symposium mit ihren Beiträgen zu bereichern.

Richtlinien für Einreichungen:
Wir nehmen Vorschläge für zwei Arten von Präsentationen entgegen:
Kurzvorträge: 20 Minuten, gefolgt von 5 Minuten Diskussion.
Langvorträge: 45 Minuten, gefolgt von 15 Minuten Diskussion.

Bitte reiche dein ein Exposé von maximal einer Seite ein, das den Fokus und die zentralen 
Argumente deiner Präsentation darlegt. Gib das gewünschte Format (kurz oder lang) an und 
füge eine Kurzbiografie (paar kurze Sätze) zu Deinem akademischen Hintergrund und Deinen 
Forschungsschwerpunkten bei.

Einreichungsfrist: 31.03.2025
Benachrichtigung über Annahme: 13.04.2025

Call for Presentations

Call for Presentations Englisch

Call For Presentations Französisch

Einreichung und Kontakt:
Sendet Eure Vorschläge an: symposium-religionswissenschaft@unibas.ch
Bei Fragen oder für weitere Informationen erreicht Ihr uns unter derselben Adresse.
Wir freuen uns auf eine Vielzahl an interessanten Einreichungen!

Hotel und Unterkunft

Die Übernachtungsmöglichkeiten in Basel sind aufgrund verschiedener Veranstaltungen (ESC, UEFA Women's Euro 2025, EJCF) die zeitgleich zum Studierendensymposium stattfinden, begrenzt. Wir empfehlen Teilnehmenden deshalb dringend, sich baldmöglichst um eine Unterkunft zu kümmern.

Gerne unterstützen wir euch dabei: Wir arbeiten mit dem Hotel Odelya zusammen und dürfen euch einen Promotionscode zur Verfügung stellen. Diesen erhälst du nach deiner Anmeldung zum Symposium via Mail. 

Es gib dabei verschiedene Optionen: Einzelzimmer, Doppelzimmer oder auch Gruppenzimmer. Bei einer Buchung im Hotel Odelya ist das Frühstück und die BaselCard (ÖV-Ticket) inkludiert.

Die Zimmer müssen über das Buchungssystems des Hotel Odelya stattfinden.

Kosten für die Übernachtungen werden teilweise von den Universitäten übernommen, melde dich dazu bei der zuständigen Person deines Fachbereiches.

Organisation und Kontakt

Vorstand Verein Studierendensymposium der Religionswissenschaft 2025 Basel

Vorstand des Vereins Studierendensymposium der Religionswissenschaft 2025 Basel (h.v.l.n.r) Leah Gutzwiller, Florence Remy, Alice Seiler (v.v.l.n.r) Svenja Müller, Jonas Bissig

Übergabe Symposiums-Budai

Übergabe des Symposiums-Budai im Mai 2024

Verein: Studierendensymposium für Religionswissenschaft 2025 Basel

Ganz im Sinne des Studierendensymposiums liegt auch die Hauptorganisation des Anlasses in studentischer Hand. Der Vorstand unseres Vereins zur Organisation des Studierendensymposiums für Religionswissenschaft setzt sich aus fünf engagierten Studierenden zusammen. Gemeinsam besuchten wir im Frühjahr 2024 das 29. Studierendensymposium am CERES (Centrum für Religionswissenschaftliche Studien) in Bochum zum Thema «Artemis - Grill oder Göttin. Religion im Alltag». Begeistert von dieser wertvollen Möglichkeit der internationalen Vernetzung mit anderen Studierenden der Religionswissenschaft sowie der Chance, wissenschaftliche Ideen, Themen und Fragen zu debattieren, wollen wir das Symposium 2025 nach über zehn Jahren wieder in die Schweiz holen. 

Jonas Bissig: Co-Präsident, Ressort Netzwerk und Repräsentation

Leah Gutzwiller: Co-Präsidentin, Ressort Netzwerk und Fundraising

Svenja Müller: Ressort Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Florence Remy: Kassiererin, Ressort Koordination Programm

Alice Seiler: Aktuarin, Ressort Kommunikation Teilnehmende

Tutorat: «Religion und Gender: Organisation des Studierendensymposiums 2025» im Vorlesungsverzeichnis

Im Frühjahr 2025 soll zur Vorbereitung auf das Symposium ein studentisches Tutorat unter der Leitung der Vorstandsmitglieder stattfinden. Ziel des Tutorats ist es, den Vorstand bei der Organisation des Symposiums zu unterstützen und das Event aktiv mitzugestalten. In zwei bis vier Tagessitzungen werden Studierende der Universität Basel, die sich im Tutorat eingeschrieben haben, verschiedene Aspekte des Symposiums planen. Dazu gehören unter anderem die Organisation einer Stadtführung, das Erarbeiten eigener Vorträge für die Studierenden-Panels sowie die Planung und Durchführung administrativer Arbeiten.

Kontakt: E-Mail

 

Anreise

Tagungsort:

Theologische Fakultät Universität Basel
Nadelberg 10
4051 Basel

Anreise:

Öffentliche Verkehrsmittel:
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Universität Basel ist gut erschlossen. Vom Bahnhof SBB und vom Badischen Bahnhof ist die Theologische Fakultät der Universität Basel mit der Buslinie 30 in rund 15 Minuten zu erreichen.

Bis Badischer Bahnhof gilt das Deutschland-Ticket!

Auto:
Von der A2/A3 kommend folgen Sie der Signalisation Basel-Süd/City, Ausfahrt Basel-Süd/West Universitätsspital, Universitätsspital, City-Parking. Aufgrund der schwierigen und kostspieligen Parkplatzsituation empfehlen wir die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Flugzeug:
Ab EuroAirport mit dem Flughafenbus der Linie 50 bis Bahnhof SBB, dort umsteigen auf die Linie 30.