Lebenslauf Prof. Dr. Jürgen Mohn

* 9.11.1963 in Hanau am Main/Deutschland

Studium und akademische Ausbildung:

Wintersemester 1984/85 Aufnahme des Studiums mit den Hauptfächern Psychologie und Religionswissenschaft und den Nebenfächern Ägyptologie und Philosophie an der Universität Marburg

Wintersemester 1986/87 Wechsel an die Universität Bonn mit Vergleichender Religionswissenschaft im Hauptfach, Philosophie, Ägyptologie, Japanologie und Kunstgeschichte in den Nebenfächern

1991 Magisterprüfung an der Universität Bonn in Vergleichender Religionswissenschaft mit den Nebenfächern Philosophie und Kunstgeschichte

Magisterarbeit: „Die Diskussion des Mythos-Begriffs im 20. Jahrhundert (E. Cassirer, M. Eliade, K. Hübner)“

März 1992 bis Februar 1995 Promotionsstipendium des interfakultären Graduiertenkollegs für „Interkulturelle religiöse bzw. religionsgeschichtliche Studien“ an der Universität Bonn mit einer Arbeit zum Thema „Mythos und Interkulturalität“

1995 Abschluss der Dissertation (veröffentlicht München: Fink 1998 unter dem Titel Mythostheorien: Eine religionswissenschaftliche Untersuchung zu Mythos und Interkulturalität).

15. Mai 1996: Rigorosum

Juni 1996 bis März 1997 Zweijähriges Postdoktorandenstipendium am interfakultären Graduiertenkolleg für „Interkulturelle religiöse bzw. religionsgeschichtliche Studien“ der Universität Bonn mit einer Arbeit zum Zeit- und Geschichtsverständnis im Buddhismus und im Christentum, wurde im Mai 2003 an der Universität München eingereicht.

Februar 1997 Japan-Aufenthalt auf Einladung des International Institute for Advanced Studies

28. Mai 1997 Erhalt eines zweijährigen Monbusho-Stipendiums nach Japan 1998 (nicht angenommen)

Mai 2003 Einreichung der Habilitationsschrift an der Fakultät 10 für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität in München unter dem Titel:

Strukturen von Zeit- und Geschichtskonzepten in der Religionstheorie und Religionsgeschichte: Systematische und historische Untersuchungen zu Modellen des Religionsvergleichs im Ausgang von Augustinus und Dôgen

14. November 2003: letzte Habilitationsleistung mit dem öffentlichen Vortrag "Die Rezeption des Buddhismus in der deutschsprachigen Philosophie"

Erteilung der Lehrbefähigung für Religionswissenschaft
    
Universitäre Lehre und Forschung:

Wintersemester 1995/96 bis Wintersemester 1997/98: Lehrauftrag für Religionsgeschichte an der Universität Würzburg

Sommersemester 1997: Ernennung zum Wissenschaftlichen Assistenten für Religionswissenschaft an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München

Ab Wintersemester 1998/99 Aufbau des interfakultären Studiengangs Religionswissenschaft an der LMU München

Sommersemester 2000 Gründungsmitglied des Zentrums für Buddhismusforschung zusammen mit Prof. von Brück (Religionswissenschaft), Prof. van Ess (Sinologie), Prof. Vollmer (Japanologie), Prof. Laube (Japanologie), Prof. Hartmann (Indologie).

1. September 2004: Ernennung zum Universitätsprofessor (C 3) für die Dauer von sechs Jahren für Religionswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung ihrer Theorie und Methodik

Oktober 2005 bis September 2006 Interimistische Vertretung des Ordinariats für Religionswissenschaft an der Universität Basel

Mai 2006 Ruf an die Universität Koblenz/Landau, Campus Koblenz, auf eine W-2-Professur für Kulturwissenschaft (abgelehnt)

Seit Oktober 2006 Ordinarius für Religionswissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Basel