Prof. Dr. Almut-Barbara Renger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Fachbereich Religionswissenschaft)
Büro
Heuberg 12
4051
Basel
Schweiz
Kontakt
Lehrbeauftragte (Fachbereich Religionswissenschaft)
Büro
Heuberg 12
4051
Basel
Schweiz
Kontakt
Sprechstunden nach Vereinbarung
Lehre
Herbstsemester 2024
- Vorlesung: Einführung in die Religionsgeschichte und religiöse Zeitgeschichte (Thema 'Anfänge')
- Seminar: Konzepte der Liebe - von Platon bis Desmond Tutu
- Proseminar: Jenseits des Olymps: Faszination und Aktualität antiker Mythen im 20. und 21. Jahrhundert
- Exkursion: Religions-Promenadologie in der Basler Landschaft
- Studientag: Religion und Drogen, Rausch, Ekstase, Schamanismus
- Forschungskolloquium Religionswissenschaft
Schwerpunkte
- Antike Religion und Mythologie sowie ihr Fortwirken
- Ideen- und Begriffsgeschichte
- Moderner Buddhismus
- Esoterische Strömungen seit dem 19. Jh.
- ‘Spiritualität’ und alternativreligiöse Milieus seit den 1960er Jahren
- Wechselbeziehungen von Religion und Ökologie
- Diskurse zum ‘Anthropozän’
Lebenslauf
Prof. Dr. Almut-Barbara Renger studierte Komparatistik, Germanistik, Altertums- und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Aristoteles-Universität Thessaloniki und der Stanford University in Kalifornien (M.A. 1995, sehr gut). 2001 wurde sie an der Universität Heidelberg promoviert (Dr. phil., summa cum laude), 2009 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main habilitiert. Ihre Dissertation erschien 2005 unter dem Titel „Zwischen Märchen und Mythos“ bei Metzler, ein Teil ihrer Habilitationsschrift 2013 unter dem Titel „Oedipus and the Sphinx“ bei Chicago University Press. Nach Tätigkeiten als Lektorin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Oberassistentin (1998-2008) in Greifswald und Frankfurt am Main war sie von 2008 bis 2021 Univ.-Professorin für Antike Religion und Kultur sowie deren Rezeptionsgeschichte an der Freien Universität Berlin. Seit 2021 lehrt sie am Fachbereich Religionswissenschaft der Universität Basel und ist Distinguished Research Fellow in Religion and Sustainability an der Humboldt-Universität zu Berlin, was seit 2022 mit der Leitung eines Teilprojekts im Research Hub SAGRaS an der Universität Pretoria verbunden ist. Stipendien und Fellowships führten sie an die Harvard Universität (2007-2017), die Universität Sassari (2009) und die Universität Hamburg (2016), Gast- und Vertretungsprofessuren in der Religionswissenschaft für je ein bis zwei Semester an die Reichsuniversität Groningen (2013), die Ludwig-Maximilians-Universität München (2014), die Universität Basel (2019) und die Universität Bonn (2021-2022). Am Institut für Religionswissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien hat sie seit 2012 wiederkehrend Kurzeitgastprofessuren und Lehraufträge inne. Über ausgedehnte Feldforschungen und Vortragstätigkeiten in China war sie wiederholt an der Peking Universität tätig. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Formen des modernen Buddhismus und esoterischen Diskursen seit dem 19. Jahrhundert, alternativreligiösen Milieus seit den 1960er Jahren, in denen die Selbstbezeichnung Spiritualität geführt wird, sowie Wirkungsgeschichten von Mythen und Legenden innerhalb der europäischen Kultur- und Religionsgeschichte seit der griechischen Antike sowie in Wechselwirkungen zwischen Asien, Europa und Nordamerika seit dem 18. Jahrhundert. Jüngere thematische Schwerpunkte sind die Beziehung von Religion und Ökologie sowie Diskurse rund um das Anthropozän. Am Fachbereich Religionswissenschaft der Universität Basel vertritt sie im Herbstsemester 2024 das Ordinariat. Sie lebt in Berlin und Basel, liebt klassische Musik, Bergwandern und das Erlernen neuer Sprachen.