In Basel führen zwei mögliche Wege zur Promotion im Fach Religionswissenschaft als einem Abschluss der Philosophisch-Historischen Fakultät. In beiden Fällen besteht die Doktoratsausbildung dabei einerseits aus der Dissertation, andererseits aus einem Bildungsangebot und dem Doktoratsexamen. Das Bildungsangebot (curricularer Teil) umfasst im individuellen Doktorat mindestens 12 KP, im strukturierten Doktoratsprogramm 18 KP. Diese neue Regelung basiert auf der im FS 2017 neu in Kraft getretenen Promotionsordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät.

Wer sich für das strukturierte Doktoratsprogramm Religionswissenschaft Basel - Zürich entscheidet, wird zugleich Mitglied in der Graduiertenschule Social Sciences der Universität Basel bzw. ist im Zuge der Einschreibung angehalten, die Aufnahme in die Graduiertenschule zu beantragen. 

 

Aufbau des Studiums:

Der genaue Aufbau des zu besuchenden Bildungsangebots wird zwischen dem Doktoratskomitee und der Doktorandin bzw. dem Doktoranden vereinbart und sowohl im Falle des individuellen Doktorats als auch im Falle des strukturierten Doktorats im Individuellen Studienplan festgelegt und dokumentiert.

Im ersten Semester muss eine Doktoratsvereinbarung abgeschlossen und innerhalb von 12 Monaten ein Doktoratskomitee benannt werden. Es finden regelmässig Betreuungsgespräche zwischen Betreuungsperson(en) und Promovierenden statt, die dokumentiert werden müssen.