David Atwood hat in Basel, Paris und Zürich Religionswissenschaft, Geschichte und Wissenschaftsforscung studiert und 2011 den Master abgeschlossen. Von Februar 2012 bis Sommer 2017 war David Atwood Assistent für Religionswissenschaft in Basel, was er seit dem Sommer 2017 als Oberassistent weiterführt.
David Atwood arbeitete von 2012 bis 2017 an einem religionswissenschaftlichen und wissenschaftssoziologischen Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel "Schwellenzeiten. Mythopoetische Ursprünge der Religion in der Zeitgeschichte". Das Thema behandelt die Rolle von Schwellennarrativen als Momente der zeitlichen Selbstverortung und fragt etwa nach der Bedeutung von Zäsuren wie "1979", "1989" oder "9/11" und ihren Folgen für die Beschreibung von Religion in der Moderne. Im Sommer 2017 hat Atwood seine Dissertation abgeschlossen und verteidigt
Die gegenwärtigen und zukünftigen Forschungsbereiche von David Atwood liegen einerseits im Bereich des Zusammenhangs von Religion und Politik, was er mit seiner zweiten Stelle als Koordinator für Religionsfragen beim Kanton Basel-Stadt verbindet (Informationen). Andererseits forscht Atwood auch zur modernen Religionsgeschichte des Alpinismus und der Bergromantik.
Forschungsschwerpunkte:
Religionsgeschichte: Europäische Religionsgeschichte, religiöse Zeitgeschichte, Afrikanische Religionsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Religionsgeschichte der Berge
Systematische Religionswissenschaft: Diskursanalyse, Methoden und Theorien der Religionswissenschaft, Religionspolitik
Mitgliedschaften und Ehrungen: